Meine Installationen bestehen aus Artefakten, die aus einem Zusammenspiel von Körper(n), Raum, Material und Objekten entstehen und nur konvergent wiederholt werden könnten.
Im Raum befindet sich nasser Lehm den ich 2021 aus der Siggern bei Niederwil/SO geschaufelt habe. Der Bach der durch das Dorf fliesst in dem ich aufgewachsen bin. Ich halte den Lehm feucht und arbeite immer wieder intuitiv mit dem Material. Es entstehen Bilder aus der Interaktion zwischen meinem Körper und dem Material.
Meine Beziehung zum Lehm verändert sich. Die Kuhhörner, Federn, Plastikrohre, Kabel oder die Plastikfolie sind Gegenstände die ich in meinem Atelier habe und spontan dazu kommen. Die Plastikfolie dient sowohl als eine Art Haut für den Lehm, das er nicht austrocknet und in dieser Installation als Verbindungsmaterial von Innen-und Aussenraum. Die Kabel verbinden sich mit den fest installierten Kabeln des Büroraumes und meine mit Lehm verschmierten Arbeitshosen liegen auf dem Waschbecken des Raumes. Die Grenzen zwischen Inszenierten und bestehenden Objekten verschwimmt. Fuss- und Handabdrücke lassen den Mensch sichtbar werden und vermischen sich mit den Fussspuren der BesucherInnen.
Eine zeitliche Überlagerung.